Unsere Schule

Leitbild

Unsere Schule hat ein eigenes Leitbild, das uns Orienterung gibt und uns inspiriert.

Schulregeln

Ein Miteinander erfordert immer Regeln. Unsere Schulregeln sind klar, ehrlich und verständlich. 

Plattdeutsch

Uns liegt viel daran, dass traditionsreiche Plattdeutsch zu bewahren und die Kinder dafür zu begeistern.

Medienkonzept

Kinder kommen heute schon sehr früh mit dem Internet in Berührung. Daher ist ein klares Medienkonzept ausgesprochen wichtig.

Präventionskonzept

Unser aktuelles Präventionskonzept widmet sich dem Schutz vor Gewalt und Konsum sowie dem Erhalt der Gesundheit an der Grundschule Georgsdorf.

Streitschlichtung

Streitigkeiten kommen im Schulalltag täglich vor. Ein konstruktiven Umgang mit Konflikten bieten  Chancen zur Entwicklung und Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen.

Über unsere Schule

Bis ins Jahr 1821 lässt sich die Geschichte der Grundschule Georgsdorf, die damals noch die Schule Neue Piccardie war, zurückverfolgen. Natürlich haben sich Lehrmethoden, Lehrpläne und pädagogische Ansätze seit damals grundlegend verändert. Heute ist die Grundschule Georgsdorf eine moderne, vielfältige und aufgeschlossene Schule, in der jedes Kind individuell gefördert wird. Es ist unser besonderes Privileg als Grundschule, dass die Kinder bei uns ihren Bildungsweg starten und wir ihre Freude am Lernen und ihr Interesse für Schulfächer wecken können. Wir dürfen den Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn legen. Dies tun wir mit größter Sorgfalt, mit Verständnis, Kreativität und Offenheit. Dazu haben wir klare Konzepte erarbeitet, die es uns ermöglichen, zeitgemäß auf die Bedürfnisse von Erst- bis Vierklässler einzugehen. Es ist uns bewusst, dass Kinder heute in einer Welt aufwachsen,  die von großer medialer Präsenz und technologischem Fortschritt geprägt ist. Daher legen wir großen Wert auf die Förderung von Kreativität, sozialen Kompetenzen und digitalem Verständnis. Als offene Ganztagsschule bieten wir auch im Nachmittagsbereich eine Gemeinschaft, die Lernen im gegenseitigen Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung ermöglicht. 

Leitbild unserer Schule

Unsere Schule ist eine Schule für alle Kinder.

Die Freude und Neugier am Lernen ist uns dabei sehr wichtig.

Au­ßer­­schu­lische Ko­­opera­tio­nen und Akti­vi­täten bieten er­gänz­ende Lern­mög­lich­kei­ten.
Demo­kratisches Bewusst­sein schulen wir von Anfang an durch verschiedene Mit­bestimmungs­gremien.

Unter­schied­liche Religionen und eth­nische Her­kunft sehen wir als Be­reich­erung, um von­einander ler­nen zu können und Toleranz zu üben.

Bewegtes Lernen ist für uns wichtig, um dem Be­we­gungs­drang der Kinder gerecht zu werden, sowie ihre Ko­ordi­nation zu schulen und zu trainieren.

Wir be­gleiten und unter­stützen jedes Kind indi­vi­duell in seiner Ent­wick­lung damit es selbst­ständig und selbst­gesteuert lernen kann.

Jedes Kind lernt nach seinen Mög­lich­keiten. Wir Lehr­kräfte be­gleiten dabei den Lern­prozess, orga­nisieren und bieten An­re­gun­gen.

Unsere Schulregeln

Verhalten in den Pausen auf dem Schulhof
  • In der großen Pause gehe ich aus dem Klassenraum.
  • Zwischen der 1. und 2. Stunde darf ich kurz frische Luft schnappen, eine Runde rennen und zur Toilette gehen.
  • Während der Regenpause bleibe ich im überdachten Bereich.
  • Ich darf hier rennen und toben, achte aber darauf niemanden zu verletzen.
  • Spielsachen räume ich immer wieder zurück.
  • Ich lasse Büsche und Beete in Ruhe.
  • Rollschuh- und Waveboardfahrer nutzen den abgegrenzten Bereich.
  • Ist die Wiese für Fußballspiele gesperrt, beschäftige ich mich anders.
  • Wenn ich im Sand gespielt habe, mache ich mich vor der Tür sauber.
  • Tischkicker spiele ich erst ab der großen Pause.
Verhalten in der Pausenhalle und den Fluren
  • Ich verhalte mich ruhig.
  • Meinen Müll werfe ich in den Mülleimer.
  • Mit den Möbeln gehe ich sorgfältig um.
  • Ausgestellte Fensterbilder, Werk- und Textilarbeiten behandle ich vorsichtig.
  • Ich achte das Eigentum anderer Kinder.
  • Spielsachen und Bücher lege ich zurück in die Regale.
  • Ich halte mich nur wenn nötig bei den Toiletten auf.
  • Ich halte mich an den Kickerplan.
  • Meine Kleidung packe ich in den Läusesack.
  • Hat meine Klasse Dienst, dann kontrolliere ich mittags die Pausenhalle.
Umgang miteinander
  • Ich höre zu und schaue dich an.
  • Ich in höflich.
  • Ich bewege mich rücksichtsvoll.
  • Ich lache niemanden aus.
  • Ich grüße.
  • Ich biete Hilfe an.
  • Ich bin ehrlich.
  • Wenn ich etwas kaputt gemacht habe, was mir nicht gehört, sage ich es sofort meiner Lehrerin. Der Gegenstand muss von meinen Eltern bezahlt werden.
  • Wenn ich Streit habe, kann ich die Streitschlichter in Anspruch nehmen.
  • Über die Kinderkonferenz kann ich meine Schule verändern.
Konsum
  • Ich lasse Fußball- und andere Tauschkarten zu Hause.
  • Mein Handy wartet zu Hause auf mich.
  • Ich trinke in der Schule: Wasser, Saft, Tee, Milch oder Kakao. Alle Getränke, die Koffein enthalten bleiben zu Hause.
  • In der Schule esse ich: Gemüse, Obst, Brot oder Brötchen. Nur zu besonderen Gelegenheiten darf ich Schokolade oder Bonbons mitbringen.

Plattdeutsch

Mehrsprachigkeit im Schulunterricht – Plattdeutsch

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 wird in der 4. Klasse an der Grundschule Georgsdorf einmal wöchentlich Plattdeutschunterricht angeboten. Die Kenntnis der plattdeutschen Sprache geht seit einiger Zeit stark zurück. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Wir möchten zum Erhalt der plattdeutschen Sprache beitragen und die Kinder für diese anerkannte Regionalsprache begeistern. 

Durch regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen können wir viele praktische und interessante Ideen in den Plattdeutschunterricht integrieren und ihn lebendig und vielfältig gestalten. Zudem nimmt die Grundschule Georgsdorf alle zwei Jahre an dem Lesewettbewerb „Schüler lesen Platt“, teil der von der Sparkasse Nordhorn, Jugendförderung und vom Heimatverein Bentheim e.V. unterstützt wird.

Die Inhalte im Unterricht orientieren sich an dem Unterrichtswerk „Grafschafter Platt für den Schulunterricht“ und an jahreszeitliche Themen wie Weihnachten und Ostern. Die Kindern lernen Liedtexte, lesen Lektüre und bereiten Theaterstücke vor. In Bewegungsspielen , Tänzen, Rollenspielen oder beim Hören von Musik können sich die Schülerinnen und Schüler mit der plattdeutschen Sprache auseinandersetzen. 

Streitschlichtung

Konzept: Streitschlichtung

Konflikte und Streitigkeiten von Schülerinnen und Schülern kommen im Schulalltag täglich vor; sie entstehen, wo unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse aufeinanderstoßen. Das Vorhandensein bzw. Auftreten von Konflikten ist grundsätzlich nicht das Problem. Schwierig wird es erst, wenn Schülerinnen und Schüler nicht lernen konstruktiv mit Konflikten umzugehen und es zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen kommt. Bei einem konstruktiven Umgang mit Konflikten sind diese nicht länger „Störfall“ oder „Sand im Getriebe“, sondern bieten Chancen zur Entwicklung und Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen.

Was ist Mediation?

Mediation (Vermittlung) ist die Bezeichnung für ein Konfliktlöseverfahren, bei dem unparteiische Dritte zwischen Streitparteien vermitteln. Dabei ist es die Aufgabe der Mediatorinnen und Mediatoren bzw. Streitschlichterinnen und Streitschlichter, die Streitparteien bei der konstruktiven Konfliktbearbeitung zu unterstützen.

Streitschlichtung in der Schule

Streitschlichtung (Mediation) in der Schule stellt eine Erweiterung vorhandener Ansätze zum sozialen Lernen dar. Nach dem Ansatz der Streitschlichtung geben Lehrer Kompetenzen ab und lehren Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für ihre alltäglichen Konflikte zu übernehmen. Basierend auf dem Gedankengut der gewaltfreien Konfliktlösung werden mit der Streitschlichtung Lösungen angestrebt, bei denen es keine Verlierer gibt. Sowohl die Inanspruchnahme als auch die Annahme des Ergebnisses ist freiwillig.

Zielgruppe:

Die Streitschlichtung richtet sich an die Schüler der 3. Klasse, die sich als Streitschlichter der Georgsdorfer Grundschule ausbilden lassen und im Anschluss bis zum Ende der 4. Klasse in den Schulpausen eingesetzt werden. Zur Erkennung erhalten die Streitschlichter Westen. Für ihre Teilnahme erhalten die Schüler eine Urkunde.

Für die Grundschule Georgsdorf wird das Modell der Friedensbrücke von Jeffreys Duden angewandt, die wegen ihrer Anschaulichkeit für diese Schülergruppe besonders geeignet ist.

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 erwerben Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 an der Grundschule Georgsdorf Kenntnisse und Fähigkeiten eines Streitschlichters.

Ziele:

Aufgabenziele für die Schüler:

  • Vertrauen gewinnen
  • aktiv zuhören und konstruktive Fragen stellen
  • Ich-Botschaften formulieren
  • in emotionalen Situationen vermittelnd zu handeln und aufgebrachte Streitparteien zu beruhigen ( Empathie)
  • Teamarbeit
  • selbstbewusstes Auftreten
  • darauf zu achten, dass Gesprächsregeln während der Vermittlung eingehalten werden
  • was getan werden kann, wenn keine Übereinkünfte erzielt werden können.
  • neutral sein.

Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt in unterschiedlichen Unterrichtseinheiten. Zum einen werden in Rollenspielen Konfliktsituationen dargestellt. In Gruppenarbeit, Partner- und Einzelarbeit bearbeiten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aufgaben zu den obengenannten Zielen. Wichtig hierbei ist auch der Umgang mit Gefühlen, Erstellen eines Gefühlsbarometers, da jeder eine andere Wahrnehmung hat.
Für die Erarbeitung von Teamfähigkeit, Selbstvertrauen, selbstbewusstes Auftreten werden in der Turnhalle bestimmte Übungen, Spiele durchgeführt.(u.a. „Trau dich – Spiele zur Stärkung kindlicher Selbst-Achtung“ von D.M. Plummer)

Die methodische Vorgehensweise der Streitschlichtung/ Erklimmung der Friedensbrücke

1. Phase: Einleitung

Im ersten Schritt der Schlichtung stellen die Streitschlichter die Regeln (den anderen ausreden lassen, wiederholen, was der andere gesagt hat, höflich und respektvoll sprechen) vor. Die Friedensbrücke soll symbolisch den Graben, der durch den Streit zwischen den Konfliktparteien entstanden ist, überbrücken.

2. Phase: Standpunkte austauschen

Im zweiten Schritt werden die Standpunkte ausgetauscht, sodass jeder aus seiner Sicht den Streit schildert ( Ich – Botschaft ) und zudem wiederholt, was der andere gesagt hat (Perspektivwechsel). Haben die Parteien dieses Teilziel erreicht, dürfen sie einen weiteren Schritt auf der Brücke aufeinander zugehen.

3. Phase: Lösungen suchen

Als nächste Aufgabe können beide Parteien Vorschläge für eine friedliche Konfliktlösung machen. Dabei ist es wichtig, folgende zwei Fragen zu stellen: 1.Was wünsche ich mir vom anderen? 2. Was bin ich bereit zu tun, um den Streit beizulegen?
Wichtig ist auch hier die Neutralität des Streitschlichters.

4. Phase: Abkommen abschließen

Im letzten Schritt wird eine Vereinbarung getroffen, die für beide Parteien akzeptabel ist (mit Händedruck). Sollte keine Einigung erzielt worden sein, kann zu einem späteren Zeitpunkt ein weiteres Schlichtungsgespräch angeboten werden.

Lektüre lesen:

Begleitend zur Streitschlichterausbildung lesen und bearbeiten die Kinder der Klasse 3 die Lektüre „Jetzt bist du fällig!, -Geschichten gegen Gewalt – von Elisabeth Zöller“.
In dem Buch „Jetzt bist du fällig“ stecken fünf einfühlsam erzählte Geschichten gegen Gewalt, die aus dem Alltag von Dritt- und Viertklässlern stammen. Die einfache Sprache der Autorin spricht Kinder dieser Altersstufe ganz unmittelbar an. Das Buch soll die Kinder ermutigen, über Gewalt zu reden und nach gewaltfreien Konfliktlösungen zu suchen.

Die Lektüre soll bewirken :

  • Mitgefühl für andere zu wecken
  • über Gefühle zu sprechen
  • Kinder aus der Isolation zu holen
  • Auswege aufzuzeigen
  • Mut zu machen

Durch das Entdecken ihrer eigenen Stärken sollen die Kinder dazu angeregt werden, selbstbestimmter und umsichtiger mit Alltagssituationen umzugehen.

Ziele des Streitschlichterprogramms:

Die Kinder sollen befähigt werden, auf Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten zu verzichten und diese konstruktiv zu lösen, indem sie ihre eigene Konfliktfähigkeit erfahren und weiterentwickeln.
Das Schulklima soll für Schüler und Lehrer verbessert werden.